Sehr geehrte Frau Habig,
zuallererst möchte ich klarstellen, dass meine Kommentare ausschließlich meine eigene Meinung widerspiegelt und in keinster Weise die von Herrn Schrade oder von ecofit.
Sie sprechen von „absurden Behauptungen“. Ich bin zuerst darauf eingegangen, dass Pirinccis Rede in den deutschen Medien sehr oft falsch wiedergegeben wurde, und dass es auch ansonsten in den Medien zu Fällen von emotionaler Manipulation kommt und dies klar belegt. Da wundert es mich auch nicht, dass von manchen der von den 68ern bekannte Begriff Lügenpresse verwendet wird. Ich persönlich würde ihn nie verwenden, da es sich hierbei um einen diffusen, nicht klar definierten Kampfbegriff handelt.
Wo ich mich unklar ausgedrückt habe, ist dass ich stolz darauf bin, so etwas im Blog von Herrn Schrade zu lesen. Dies bezog sich ausschließlich darauf, dass er seinen Lesern, zu denen ich übrigens bevor dieser Artikel hier existiert hat nicht gehört habe, nahe gelegt hat, sich selber ein Bild von dem zu machen, was Pirincci von sich gegeben hat. So und nicht anders geht man meiner Meinung nach mit mündigen Bürgern um.
Dass es sich bei Pirinccis Rede um Propaganda handelt – Herr Selig-Eder spricht von Hetze, aber im Endeffekt werden wir dasselbe meinen – ist offensichtlich, aber keinesfalls eine neue Erkenntnis. Als Pirincci vor ca. 2 Jahren damit angefangen hat fand ich es interessant, dass da ein Rechter u.a. mit alinskyschen Methoden arbeitet, das war dann aber auch das letzte Mal, das ich mich mit ihm befasst habe, seine Positionen sind nicht der Rede wert. Mir als libertärem Ron-Paul-Verehrer ist jede Form von Kollektivismus und jede Form von Propaganda zuwider, ob von rechts oder von links und ich habe auch keine Angst davor, die diese klar zu benennen, so auch auch im Falle dieses Artikels.
Ihnen als Friedensbewegten kann ich nur ans Herz legen, dass der Individualismus, die konsequente Ablehnung jeglicher Form von Gruppendenken, die stärkste Waffe ist gegen Krieg und Rassismus, siehe z.B. https://www.lewrockwell.com/2007/04/ron-paul/the-answer-to-racism/ oder das Ron Paul Institute for Peace and Prosperity.